• Vandalisches oder römisches Recht? Betrachtungen zu Recht und Konsens im vandalischen Nordafrika am Beispiel der Verfolgungsgeschichte Victors von Vita

    Author(s):
    Roland Steinacher (see profile)
    Date:
    2017
    Group(s):
    Ancient Greece & Rome, Classical Tradition, Greek and Roman Intellectual History, Late Antiquity
    Subject(s):
    Law, Ancient, Law, Medieval, Literature, Medieval, Rome (Empire)
    Item Type:
    Book chapter
    Tag(s):
    romanization, Vandal, Roman Africa, Ancient law, Medieval law and literature, Roman Empire
    Permanent URL:
    http://dx.doi.org/10.17613/rqaf-h865
    Abstract:
    Wir verfügen insgesamt über wenige Quellen zur Verfassungsgeschichte und dem Rechtswesen im vandalischen Nordafrika. Die vorherrschende Sicht lässt sich in etwa folgendermaßen zusammenfassen: Das vandalische Afrika war ein zweigeteiltes Gemeinwesen. ›Germanische‹ Vandalen und ›Romanen‹ lebten nebeneinander und jede dieser Gruppen, »Nationen«, hatte ihr eigenes Recht. Darüber hinaus sei der vandalische Staat auf Gewalt, Raub und Unrecht beruhend und deshalb instabil gewesen. Die Forschung stützte sich insgesamt in hohem Maße auf Vermutungen und Bruchstücke, wenn nicht gar ein »germanisches« Recht als Vorannahme in die Quellen projiziert wurde. Aussagen über ein vandalisches ›Volksrecht‹ sind höchst problematisch, wenn nicht gar unmöglich.
    Metadata:
    Published as:
    Book chapter    
    Status:
    Published
    Last Updated:
    3 years ago
    License:
    All Rights Reserved
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