Rez. zu: Gunnar Samuelsson, Crucifixion in Antiquity. An Inquiry into the Background and Significance of the New Testament Terminology of Crucifixion (Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament. 2. Reihe 310), Tübingen 2011
Wenn Gunnar Samuelsson in seiner Göteborger Dissertationsschrift den antiken literarischen Belegen für all das nachgeht, was landläufig mit „Kreuzigung“ bezeichnet wird, dann ist das nur auf den ersten Blick die trockene Arbeit eines Philologen. Auf den zweiten Blick liest sich die von Samuel Byrskog betreute Arbeit wie eine erschreckende Gewaltgeschichte, versucht Samuelsson doch – soweit dies überhaupt zu erheben ist – die grausamen Details hinter dem untersuchten Quellenmaterial offenzulegen.